Wo am Samstag die Teilnehmer der Uni-Exkursion noch freie Sicht auf die Bodenplatte hatten, wird heute die Bewehrung für die westliche und nördliche Wand geflochten. An der westlichen Seite gibt es ein Kellerfenster zur Entrauchung im Brandfall. Mit Hilfe eines Holzrahmens wird hier beim Schütten der Beton daran gehindert, die Wand ganz auszufüllen (siehe 26.2.2015).
Warum man häufig beim Bohren in einer Betonwand das Moniereisen der Bewehrung trifft, zeigt das linke Bild. Im rechten Foto die selbe Wand zwei Tage später: Der Beton ist ausgehärtet, die Verschalung entfernt und bereits wieder auf der gegenüberliegenden Seite aufgebaut. Die Kelleraußenwände sollen bis zum Wochenende fertig sein! Das Füllen der Wände ist nicht so einfach wie das Gießen der Bodenplatte. Das Öffnen und Schließen der Trichteröffnung erfolgt „schwebend“ von einer Kanzel direkt am Trichter.
Damit nichts daneben läuft, wird der Beton nicht direkt, sondern durch einen Schlauch in die Wand gefüllt.
Im nördlichen – nicht unterkellerten – Bereich beginnen parallel zur Schüttung die Vorarbeiten für die Bodenplatte (in der dann auch die Grundsteinkassette eingelassen wird). Auf der linken und vorderen Pfeilerreihe steht die Außenwand des Hauses; auf der mittleren Reihe wird später die Trennwand zwischen Bücherhalle (vorne) und Saal (hinten) errichtet.