9.1.2015 Kellerbaugrube ausgehoben

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Bereits am Donnerstag, dem 8.1., war die Baugrube für den Keller ausgehoben. Für viele Beobachter gab es dann am Freitagmorgen eine merkwürdige Aktion:
Mehrere LKWs kamen und schütteten wieder Sand in die Grube – wieso das? Hatte man sie zu tief ausgegraben? Die Erklärung ist einfach: ungefähr zur Hälfte der Grube wechselt die Erdschicht, wodurch sich eine unterschiedliche Tragfähigkeit ergeben würde. Darum wurde im östlichen Teil (zur Haltestelle) tatsächlich tiefer als nötig gegraben, um dann mit dem gleichen Sand wie im westlichen Teil eine einheitlichen Fläche zu schaffen.

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Am Mittwoch wurde das letzte Erdreich aus der Grube abgefahren. An den Kanten kann man sehr schön die unterschiedlichen Schichten erkennen. Ich bin zwar kein Fachmann, meine aber, vier verschiedene Arten erkannt zu haben: Von feinem weißen „Ostseesand“ aus der Eiszeit über eine fette Lehmschicht bis hin zum Mutterboden.
In der Geschichtswerkstatt ist später dieses Erdprofil in einem Glas zu bewundern.

„Warum bohrt man eigentlich erst Betonpfeiler, um sie später wieder zu kappen?“ – diese Frage stellte sich heute in einem kleinen Gespräch am Bauzaun.
Würde man erst den Keller ausheben, könnte man in diesem Bereich keine Pfähle mehr setzen, denn die Maschine dafür (siehe 10.12.) kann nicht in die Grube fahren.
Darum wird vor dem Aushub gebohrt und die Pfeiler später auf der Höhe der späteren Keller-Bodenplatte gekappt.

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Die fertige Kellergrube macht schon einmal die Ausmaße des neuen Hauses deutlich, wobei beachtet werden muss, dass das Haus nur zur Hälfte unterkellert ist. Der Bereich zur Straße „Am Gojenboom“ erhält keinen Keller!  (Für größeres Bild bitte anklicken!)